Rennberichte von Wolfgang

Rennrad-Klassiker Frankfurt – Eschborn Skoda Velotour 2022, 100km

Am 01.05.2022 starteten 6.200 Teilnehmer bei der Skoda Velotour in Frankfurt. Darunter auch Sebastian G. und Wolfgang S. vom RC Schnaittachtal.

Das Teilnehmerfeld wurde in sechs Startgruppen aufgeteilt, Sebastian konnte hier aufgrund seiner vorherigen Ergebnisse aus der ersten Startgruppe starten. Wegen der großen Startgruppe und einiger Verzögerungen, nach dem Startschuss, in den vorderen Reihen hatte Basti beim Überqueren der Startreihe bereits drei Minuten auf die erste Gruppe verloren. Demensprechend startete seine Aufholjagd und er arbeitete sich durchs Feld nach vorne. Hierbei entging er knapp einem Massensturz der sich unmittelbar hinter ihm ereignete. Am Feldberg angekommen befand er sich an der Spitze einer größeren Gruppe, mit welcher er sich den Feldberg hocharbeitete. Einige Bergfahrer konnten sich absetzen, diese musste er ziehen lassen. Nach der Abfahrt des Feldbergs fand Sebastian eine Gruppe, mit der er gut mitfahren konnte. Im Zielsprint musste sich Sebastian nur mit einem Fahrer aus seiner Gruppe geschlagen geben. Er belegte in der Gesamtwertung somit Platz 60 und in seiner Altersklasse Rang 26.

Wolfgang starte aufgrund fehlender Vorergebnisse aus der vierten Startgruppe. Bis zum Feldberg fand er keine Gruppe die sein Tempo fuhr und so musste er sich alleine vorarbeiten. Am Feldberg versuchte er die Position weitestgehend zu halten. In der anschließenden Abfahrt konnte er wieder einige Plätze gut machen. Erst auf den letzten 10 km fand er eine Gruppe mit ähnlicher Geschwindigkeit und konnte sich wieder ein paar Positionen vorarbeiten. Wolfgang belegte nach einem durchwachsenen Rennen Platz 1127 und in der Altersklasse Rang 387.

Hassbergritt / Hassbergsprint

Am 08.05.2022 kamen 159 Teilnehmer nach Hofheim um dort am Hassbergritt teilzunehmen. Vom RCS ging Volkert E. bei der Langdistanz, (Hassbergritt, 48 Km, 1100 Hm) an den Start, die Mitteldistanz (Hassbergsprint, 35 Km, 768 Hm) bestritten Sebastian G. und Wolfgang S.

Das Rennen begann mit einem Massenstart und führte nach einem kurzen Stück durch die historische Altstadt aus der Stadt raus und in Richtung des ersten Anstiegs.

Für Volki verlief das Rennen anfangs gut, er konnte sich hinter der Spitzengruppe halten und immer wieder einzelne Fahrer, die daraus zurückfielen, überholen. Er befand sich in einer Top Position, als er sich eine Schraube in den Reifen fuhr und er das Rennen leider abbrechen musste.

Sebastian konnte sich anfangs gut behaupten und fuhr an zweiter Position in den ersten Anstieg. Auch im weiteren Verlauf konnte er sich gut in der Spitzengruppe halten, aus der jedoch vereinzelt Fahrer die Flucht nach vorne suchten. Bei der Streckentrennung zwischen Mittel- und Langdistanz bog jedoch die Gruppe um Basti auf die Langdistanz ab und er musste alleine weiterfahren. Kurz vor Rennende konnte er noch einen Fahrer aufholen und diesen im Endsprint schlagen. So kam er nach 1 Stunde, 16 Minuten und 31 Sekunden als vierter der Gesamtwertung mit nur 23 Sekunden Rückstand auf den Zweitplatzierten ins Ziel. Sebastian belegte in der Altersklasse den zweiten Platz und freute sich über seinen Podiumsplatz.

Bei Wolfgang lief es dieses Wochenende besser als in Frankfurt. Er konnte sich im ersten Anstieg etwas hinter der Spitzengruppe einordnen und sein eigenes Tempo fahren. Hier konnte er sein Rennen für sich einteilen und gegen Ende des Rennens noch ein paar Fahrer einsammeln. Im Zielsprint setzte er sich noch gegen einen weiteren Fahrer durch und konnte sich nach 1 Stunde 24 Minuten und 21 Sekunden den neunten Platz der Gesamtwertung und vierten Platz der Altersklasse sichern.

Frankenbike-Marathon

Am 26.06.2022 lud der RVC-Trieb zum 23. Frankenbike-Marathon ein. Es kamen 483 Teilnehmer. Darunter starteten für den RCS Thorsten K., Sebastian G., und Wolfgang S. auf der Mitteldistanz (48 Km, 1400 Hm) und Jochen K. auf der Langdistanz (87 Km, 2300 Hm). Zudem startete als Vereinsmitglied Dominik E. für das Team Giant Hersbruck auf der Langdistanz.

Die Strecke hatte nur leichte Abweichungen zum Verlauf der Vorjahre und so war sie für die Fahrer größtenteils bekannt. Kurz nach dem Start der Langdistanz kam es zu einem größeren Crash, in welchem die beiden RCS´ler glücklicherweise nicht verwickelt waren und ihr Rennen ungehindert weiter bestreiten konnten. Auf der Mitteldistanz kam es in einer Engstelle einer Baustelle zu einem Stau, was das Feld schon vor dem ersten Anstieg deutlich auseinanderzog. Insgesamt waren die Bedingungen heiß, äußert trocken und staubig. Häufig versank man im sandigen Boden und musste in Kurven auf den losen Untergrund äußerst vorsichtig fahren.

Jochen K. fuhr sein Rennen wie gewohnt in seinem Tempo, konnte jedoch nicht genügend trinken um den Flüssigkeitsverlust durch die Hitze auszugleichen und bekam zwischen 65 und 70 Km starke Krämpfe, weshalb er ein wenig Tempo rausnehmen musste. Dies wurde zum Ende hin besser und er konnte wieder mehr Druck aufs Pedal geben.  Er schloss die 87 km und 2300 Hm nach 4 Stunden, 41 Minuten und 29 Sekunden als 46. in der Gesamtwertung ab. In seiner Altersklasse belegte er damit den 4. Platz und war mit der Vorbereitung für die Salzkammergut Trophy zufrieden.

Dominik hatte bereits eine starke Saison, konnte dies auch im Frankenbike-Marathon unter Beweis stellen und beendete die Langstrecke nach bereits 4 Stunden, 3 Minuten und 51 Sekunden auf Platz 19. Hiermit belegte er in seiner Altersklasse Platz 3.

Sebastian startete schnell ins Rennen, musste jedoch nach dem ersten Anstieg Tempo rausnehmen und einige Gruppen ziehen lassen. Aufgrund keiner weiteren Erfolgserlebnisse im Rennen überlegte er bei Rundendurchfahrt sogar abzubrechen, fuhr jedoch weiter und konnte kurz darauf auch wieder in die Vollen gehen und das Rennen beenden. Sebastian belegte nach 2 Stunde, 17 Minuten und 57 Sekunden den 31. Platz der Mitteldistanz und konnte sich so in seiner Altersklasse den 9. Platz sichern.

Wolfgang fuhr von Anfang an ein unspektakuläres Rennen, versuchte sinnvoll das Tempo einzuteilen und in den Abfahrten und Kurven auf dem losen Untergrund nicht zu viel zu riskieren. Auf diese Weise konnte er diverse Plätze gutmachen und kam nach 2 Stunden, 23 Minuten und 40 Sekunden als 49. ins Ziel und belegte den 14. Platz in seiner Altersklasse.

Thorsten startete zügig ins Rennen und kam vorerst gut voran. Da er jedoch lediglich ein Gel und 1,5l Wasser zu sich nahm, sonst aber nichts runterbrachte, fuhr er Vollgas in einen Hungerast. Dies bescherte ihm ein grauenvolles Rennen, was er dennoch bis ins Ziel durchhielt. Thorsten beendete das Rennen nach 2 Stunde 43 Minuten und 23 Sekunden. Er belegte hiermit den 97. Platz in der Gesamtwertung und 32. in seiner Altersklasse. Thorsten sah es nach ein paar alkoholfreien Weizen im Ziel jedoch positiv und zog seine Lehren für die anstehende Salzkammergut Trophy daraus.

Erzgebirgsbike-Marathon

Am 07.08.2022 starteten Volkert E. und Wolfgang S. unter den rund 1000 Teilnehmern des Erzgebirgsbike-Marathon in Seiffen. Beide waren für die Bronze-Distanz (42 Km 900 Hm) gemeldet.

Der Rennbeginn war im neutralisierten Massenstart aller Distanzen und führte nach dem scharfen Start auf der Hauptstraße einmal durch das Dorf und im Anschluss auf Schotterwegen durch die Einführungsrunde. Nach gut 12 km ging es dann in die erste Runde des EBM, welche beide nur einmal fahren mussten. Da es im Erzgebirge nicht so trocken war wie in Franken, waren die Bodenbedingungen nahezu perfekt und auch das Wetter spielte gut mit. Nachdem die beiden sich einigermaßen freigefahren hatten, konnten sie sich ihr Tempo gut einteilen und arbeiteten sich so immer wieder an Kontrahenten vorbei. Insgesamt verlief das Rennen ohne Zwischenfälle und für beide zufriedenstellend.

Volki konnte das Rennen bereits nach 1 Stunde, 49 Minuten und 36 Sekunden als 26. Platz beenden. In der Altersklasse erreichte er hiermit den 12. Platz.

Wolfgang beendete das Rennen nach 1 Stunde, 55 Minuten und 6 Sekunden als 44. und belegte in seiner Altersklasse den 18. Platz.

Rennsteigride

Am 03.09.2022 fand der Rennsteigride in Schmiedefeld am Rennsteig statt. Bei der sechsten Auflage dieses Rennens standen mehr als 600 Fahrer am Start. Für den RC Schnaittachtal starteten Sebastian G. beim Halbmarathon (34 km, 600 Hm) und Wolfgang S. beim Marathon (67 km, 1400 Hm).

Nach zwei Pandemiejahren konnte hier endlich wieder im Massenstart gestartet werden. Dieser wurde wie gewohnt mit einer neutralisierten Runde durch Schmiedefeld begonnen. Auch wenn die Runde größtenteils mit dem Streckenverlauf der Vorjahre übereinstimmte, so musste das Organisationsteam aufgrund von Auflagen den Streckenverlauf in einigen Abschnitten abändern und diese hatten es in sich. So wurden in das normalerweise unspektakuläre Schotterstraßenrennen ordentliche Abfahrten und teils extra für das Rennen angelegte, vorher nicht befahrene Abschnitte eingefügt, die ein Maß an fahrerischem Können abverlangten.

Sebastian konnte aufgrund des guten Startplatzes aus der zweiten Reihe von Anfang an Vorne mitfahren und sich auf den ersten Kilometern hier gut behaupten. Eine Gruppe aus acht Fahrer ließ er später jedoch ziehen, da er merkte, dass er der Tempoerhöhung nicht folgen konnte und entschied sich in der Verfolgergruppe zu bleiben. Durch die Schiebepassage auf den Gipfel des Großen Finsterbergs zerfiel diese Gruppe und er fuhr mit wenigen Fahrern weiter. Durch Zurufe von Zuschauern wusste er, dass er um Platz 10 kämpfen konnte und hielt den Druck hoch, konnte aber gegen Ende das Tempo der Gruppe in kurzen Gegenanstiegen nicht mitgehen und musste die restlichen Fahrer ziehen lassen. Nach eigener Einschätzung fiel dank der trockenen Bedingungen, sein geringeres technisches Fahrkönnen auf dem MTB nicht zu sehr ins Gewicht. Sebastian konnte den Halbmarathon nach 1 Stunde, 41 Minuten und 46 Sekunden auf Rang 14 beenden und verpasste auf dem 4. Platz das 3er Podium in seiner Altersklasse nur knapp. Dennoch war er mit dem Rennverlauf sehr zufrieden.

Wolfgang musste nach der neutralisierten Phase einige Fahrer ziehen lassen, um seine eigene Pace zu fahren, konnte jedoch bereits nach 41 Minuten die letzten Fahrer des Halbmarathons, welche eine Stunde vorher gestartet waren einholen und sich hier immer wieder neue Ziele suchen um das Tempo hochzuhalten. So konnte Wolfgang die Rundendurchfahrt bereits nach 1 Stunde und 32 Minuten erreichen. In der zweiten Runde wiederholte er das Spiel dann mit den E-MTB Fahrern, welche eine Stunde nach der Langstrecke gestartet waren und arbeitete sich hier immer wieder an den langsameren Fahrern dieser Kategorie vorbei, was natürlich Bergauf nochmal für „Rückenwind“ sorgte. Zudem bildete sich in der zweiten Runde eine gute Dreiergruppe in der Wolfgang ca. 30 km mitfahren und diese im letzten Trail hinter sich lassen konnte. Er beendete den Marathon nach 3 Stunden, 26 Minuten und 10 Sekunden auf dem 27. Platz und belegte hiermit in seiner Altersklasse den 8. Platz.